Du folgst dem schmalen Trampelpfad, der sich durch die Gruppe dicker Baumstämme des Forstes der Schatten schlängelt. Die Bäume stehen so dicht, daß nur dünne Sonnenstrahlen, in denen Staubteilchen aufwirbeln, das Laubwerk durchdringen. Es ist düster, und die Geräusche des Waldlebens dringen nur mühsam in dein Bewußtsein, als du wie in einem Tagtraum weitergehst.
Plötzlich stolperst du aufeine große Lichtung, auf der dich das grelle Licht blendet. Du schüttelst den Kopf, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, als du plötzlich in der Luft ein seltsames Geräusch hörst. Du siehst auf und erblickst einen großen Drachen, der zu dir herabschwebt. Er hat einen langen, geschmeidigen Körper wie eine kräftige Schlange, doch vier Beine mit Klauen. Aus dem Kopf treten zahlreiche Hörner, und die stechenden Augen glitzern bernsteinfarben. Schwingen hat der Drache nicht, stattdessen scheint er durch die Luft zu schreiten. Es ist ein Tatsu, der durch die Luft, auf dem Land und im Wasser laufen kann. Ein paar Fuß über dem Boden schwebend hält er vor dir an. Seelenruhig betrachten dich seine bernsteinfarbenen Augen, dann spricht der Tatsu mit volltönender, tiefer Stimme, in der Wissen und Macht mitschwingen.
"Willkommen im Herzen des Forstes, Sterblicher. Ich bin der Wächter - und ich bin bestimmten göttlichen Geboten unterworfen." Bei diesen Worten lächelt dich der Tatsu an. "Du mußt zwei Rätsel lösen, die ich dir stellen werde. Wenn du die Fragen richtig beantwortest, darfst du den Forst durchqueren. Wenn nicht, nun... dann werde ich dich auffressen. Und entfliehen kannst du nicht. Niemand kommt sicher durch diesen Wald, der nicht mit mir fertig wird." Dann lacht er als ob seine letzten Worte etwas ganz Selbstverständliches ausdrückten. Weiter
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